Swimming Doctors in Zeiten von Corona
In Myanmar zeigen die Lockdown-Maßnahmen eine erste Wirkung und die Zahlen gehen langsam zurück. Wie in vielen Ländern sind beispielsweise Schulen und Universitäten geschlossen und bei dem Passieren von Landesgrenzen ist eine 14-tägige Quarantäne erforderlich. Diese Reisebeschränkungen und andere Regulierungen erschweren die Arbeit und Einreise der Ärzte. Im Jahr 2020 mussten wegen Corona vier Missionen abgebrochen werden, trotzdem konnten 10.400 Patienten medizinisch und 1.800 Patienten zahnärztlich behandelt werden.
Momentan ist Dr. Nay der einzige Arzt an Bord, der sich den hygienischen und logistischen Herausforderungen der Corona-Pandemie stellt. Durch die Spenden sind die Swimming Doctors ausreichend mit Masken und Handschuhen ausgestattet, um medizinische Behandlungen durchzuführen. Im Jahr 2021 und 2022 wollen sie die Kooperation und Unterstützung für das zentrale Krankenhaus in Pyapon verbessern. Außerdem will die Organisation burmesische Medizinistudenten aufnehmen und sie während ihrer Facharztqualifikation begleiten und fördern. Ab März wird der Student Aung Min Oo als einer der ersten Mediziner zu dem Studentenprogramm wechseln und ist somit der dritte Arzt mit einem Junior Doctor Satus an Bord der Swimming Doctors.